Gesamtschule aktuell
Meldungen, Meinungen und Termine
Presseerklärung: GGG Niedersachen verurteilt Treffen extremer Rechter in Potsdam
- Pressemitteilung
Die GGG Niedersachsen als Verband für das gemeinsame Lernen und für eine Schule für alle ist
entsetzt über die Aktivitäten extremer Rechter in Potsdam. Hier wurde versucht, eine Etablierung
faschistoiden Gedankenguts vorzunehmen. Das dort Verhandelte ist menschen- und
demokratieverachtend. Es erinnert an den Plan der Nationalsozialisten, europäische Jüdinnen und
Juden nach Madagaskar zu deportieren.
Wenn der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer bei X schreibt: „Wir werden Ausländer in ihre
Heimat zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimplan. Das ist ein Versprechen.“, dann ist dies
unerhört und verfassungsfeindlich.
Die GGG Niedersachsen verurteilt dieses Vorgehen aufs Schärfste und fordert alle demokratischen
Kräfte, Verbände und Parteien auf, sich von solch unsäglichem Gedankengut zu distanzieren und für
die demokratische Verfassung der Bundesrepublik Deutschland Position zu beziehen.
Schule muss ein Ort sein, an dem man Demokratie erfährt, Teilhabe praktiziert, Vielfalt als Chance
annimmt – ein Ort für Menschen, die alle gleichwürdig sind und gegenseitigen Respekt verdienen.
Dafür tritt die GGG Niedersachsen ein und wird noch aufmerksamer die gesellschaftliche und
insbesondere die schulische Entwicklung begleiten, um Demokratiefeinde zu erkennen und zu
bekämpfen.
Die GGG Niedersachsen stellt sich entschlossen gegen das in Potsdam verhandelte Gedankengut und
das dahinterstehende Menschen- und Weltbild, das uns allen nicht wiedergutzumachenden und
dauerhaften Schaden zufügt.
GGG Niedersachsen Geschäftsstelle
Am Strauk 32
38112 Braunschweig