Unser Verband – unsere Ziele
Jedem Kind die beste Entwicklung ermöglichen
Das Ziel der GGG ist es, das auslesende Schulsystem in Deutschland zu überwinden und zu ersetzen durch eine gemeinsame Schule für alle Kinder und Jugendlichen.
Der Kampf um die gemeinsame Schule für alle währt mittlerweile über 200 Jahre. Auf der Reichsschulkonferenz 1920 ist die damals geforderte Schule für die Demokratie nur im Bereich der Grundschule durchgesetzt worden. Bei fast allen europäischen Nachbarn wurde die ständischen Vorstellungen des 19. Jahrhundert entsprechende selektierende Schule auch des Jugendalters schon vor etlichen Jahrzehnten erfolgreich umgewandelt zu einer Schule, die jedem unabhängig von seiner Herkunft die erfolgreiche Entwicklung seiner Fähigkeiten und Interessen ermöglicht. Auch in Deutschland sind viele Menschen, Schulen und andere Institutionen dem Ziel der einen gemeinsamen Schule für alle verbunden. Ihnen bietet die GGG als "Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens" eine Vernetzungs-Plattform und vertritt diese Idee in der politischen Auseinandersetzung.
Dabei streiten wir uns nicht über den „richtigen“ Namen: Gesamtschule, Gemeinschaftsschule, Stadtteil-, Oberschule oder anders. Wichtig ist die verbindende Zielsetzung der einen gemeinsamen Schule für alle, die jedem Kind, jedem Jugendlichen die optimale Entwicklung seiner personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen ermöglicht. In diesem Sinne sind uns alle förderlichen Ideen und Realisierungen willkommen, ob es reformpädagogische Ansätze sind, sie sich am Einheitsschulgedanken orientieren, sich auf die polytechnische Oberschule beziehen, der (klassischen) Gesamtschule verbunden sind oder sich der neueren Namen wie Gemeinschaftsschule bedienen.
Was John Hattie vom Deutschen Bildungssystem hält!
- Aus der Presse
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John Hattie zum gegliederten Schulsystem in Deutschland.....
Nachruf auf Otto Herz
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- Stellungnahme
Liebe Mitglieder der GGG
vor kurzem hat uns die Information erreicht, dass Otto Herz am 1. Weihnachtsfeiertag in Leipzig gestorben ist.
"Auf die Haltung kommt es an" - Herbsttagung der Gesamtschulleitungen Soltau 2024
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- Tagung
Mit großer Beteiligung fand die diesjährige Tagung der Gesamtschulleitungen in Niedersachsen vom 13. bis 15. November in Soltau statt. Oberthema der Tagung war: "Auf die Haltung kommt es an".
Mittwochnachmittag wurde die Tagung durch einen Impuls von Dr. Wilfried Kretschmer und Prof. Dr. Hermann Veith mit einem Vortrag mit Austausch eröffnet: "Schulleitung als Initiator pädagogischer Energie - Partizipative Handlung und selbstgesteuerte Haltung als zentrale Elemente von Schulentwicklung".
Donnerstagvormittag wurde dann zu verschiedenen Themen in Workshops gearbeitet: Die ersten Jahre als Schulleiter:in - Von der Lehrkraft zur Gesamtschullehrer:in - Stimmungswandel im Kollegium - Überwindung von Widerständen - Von der Outputorientierung zum ganzheitlichen, individualisierten Lernen.
Am frühen Nachmittag stellte sich Tom Wedrins aus dem Referat 33.2 den Fragen der Gesamtschulleitungen - dies leider in Vertretung, da sich sowohl Ministerin Julia Willi Hamburg als auch Staatssekretär Marco Hartrich entschuldigen ließen. Dies war leider nicht das erste mal bei der wichtigen traditionellen Herbsttagung der Gesamtschulleitungen, was dann auch zur Soltauer Erklärung der Gesamtschulleitungen, direkt an die Ministerin adressiert, geführt hat.
Im zweiten Teil des bildungspolitischen Nachmittags stellten sich dann die bildungspolitischen Sprecher:innen des Landtages den Fragen der Gesamtschulleitungen: Kirsikka Lansmann (SPD), Lena Nzume (Bündnis 90 / Die Grünen) und Dr. Karl-Ludwig von Danwitz (CDU).
Freitag wurde dann in den Regionalnetzwerken der Gesamtschulen getagt und über aktuelle Aktivitäten der GGG berichtet.
Vielen Dank an die Organisator:innen des Netzwerkes Lüneburg für die inhaltlich sehr fruchtbare Tagung.