Konzepte: Inklusive Schule

Eine für alle – Die inklusive Schule für die Demokratie

Bundeskongress am 26./27. September 2016, Goethe-Universität Frankfurt am Main. Mit diesem Kongress formulieren die Veranstalter ihre gemeinsame bildungspolitische Zielvorstellung für eine inklusive und demokratische Gesellschaft, in der alle Menschen an Würde und Rechten gleich sind. Die inklusive Schule ist die Basis für den sozialen Zusammenhalt und die demokratische Entwicklung einer Gesellschaft. Eine Besinnung auf diesen grundgesetzlichen und menschenrechtlichen Auftrag für unser Zusammenleben ist angesichts wachsender sozialer Ungleichheit, gesellschaftlicher Polarisierung und Desintegration und daraus resultierender Konflikte dringend geboten.

Auch die vielen positiven Beispiele von Schulen können nicht dar-über hinwegtäuschen, dass das selektive Schulsystem in seinen Strukturen, seiner Organisation, seiner Lernkultur und seinen Inhalten demokratische und menschenrechtliche Defizite hat und neu ausgerichtet werden muss. Der Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) ist quantitativ und qualitativ noch lange nicht erfüllt. Zudem meint er mehr, als viele in ihm sehen. Der Auftrag heißt: Alle sind von Anfang an dabei. Alle sind gleich an Würde und Rechten. Alle Schulen passen sich den Kindern und jungen Menschen an. Alle Bildungseinrichtungen gehen begrüßend und produktiv mit der Vielfalt der Lernenden um.

Veranstalter:

· Aktion Humane Schule (AHS)
· Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule (GGG) – Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens
· Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
· Grundschulverband
· NRW-Bündnis Eine Schule für alle
· Politik gegen Aussonderung – Koalition für Integration und Inklusion
· Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Erziehungswissenschaften

Kooperationspartner und Förderer:

· Aktion Mensch
· Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe)
· Institut für Teamarbeit und Schulentwicklung
· Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft